#105: Emotionen im Business: Gespräch mit Magdalena Rogl über Vielfalt & Inklusion

#105: Emotionen im Business: Gespräch mit Magdalena Rogl über Vielfalt & Inklusion

Episode 105: #emotionen #empathie #veränderung - Wie können wir heute die Arbeitswelt positiv verändern und welche Rolle spielen dabei unsere Gefühle und unsere Persönlichkeit? Darüber spreche ich mit Magdalena Rogl, einer echten Expertin und Führungskraft, die es von der Kinderpflegerin zu einer der “25 Frauen, die unsere Wirtschaft revolutionieren" gebracht hat. Sie ist die treibende Kraft hinter einer Unternehmenskultur, in der echte Vielfalt und Inklusion nicht nur Schlagworte sind, sondern der Schlüssel zum Erfolg. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Wirtschaft und als Diversity & Inclusion Lead bei Microsoft Deutschland arbeitet sie täglich daran, Empathie, emotionale Intelligenz und Leadership zu fördern, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Lasst uns gemeinsam entdecken, wie sie diese Mission jeden Tag lebt und welche Tipps sie uns zum Thema „Mut zur Persönlichkeit“ - auch mit Blick auf ihre ganz persönliche Geschichte - geben kann. 

“Unsere Welt braucht Mut zur Persönlichkeit, weil wir in einer Gesellschaft und in einer Arbeitswelt leben, die immer mehr von Technologie bestimmt wird. Aber gerade deshalb brauchen wir mehr Mut zur Persönlichkeit, weil wir nur dann in dieser Welt, die eben immer digitaler und technologischer wird, zukunftsfähig sein können.”
— Magdalena Rogl (52:20)

Das nimmst Du aus dieser Folge für Dich mit - meine Top 5:

1 | Emotionen als Schlüssel zum Erfolg: Lena betont, dass Emotionen in der Arbeitswelt unverzichtbar sind. Ohne emotionale Intelligenz können wir keine faire Arbeitskultur schaffen. Es geht darum, sich selbst und andere zu reflektieren und empathisch zu sein, um Inklusion wirklich zu leben.

2 | Mut zur Persönlichkeit ist zentral: Für Lena bedeutet Mut zur Persönlichkeit, sich selbst treu zu bleiben und nicht zur Kopie eines Vorbildes zu werden. Es geht darum, die eigene Einzigartigkeit zu erkennen und zu leben, auch wenn das manchmal Mut erfordert.

3 | Empathie als Brücke zur Inklusion: Lena sieht Empathie als Brücke zwischen Diversität und Inklusion. Um mit der Vielfalt der Menschen umgehen zu können, müssen wir zuerst unsere eigenen Emotionen verstehen und reflektieren.

4 | Authentizität in sozialen Netzwerken leben: Lena plädiert dafür, in sozialen Netzwerken authentisch zu bleiben und sich nicht künstlich zu verstellen. Es ist wichtiger, sich selbst treu zu bleiben und nicht nur für den Algorithmus zu posten.

5 | Vorbild für sich selbst sein: Lena glaubt, dass wir alle Vorbilder für uns selbst sein können. Es ist wichtig, sich zu fragen, wie man in Zukunft sein möchte und welche Schritte man dafür gehen muss.

Hier geht’s zur 105. Folge:

Power-Zitate aus meinem Gespräch mit Lena, die in Erinnerung bleiben… 

Ich habe ein zwiespältiges Verhältnis zu dem Thema Vorbilder oder auch Role Models, weil ich es ganz wichtig finde, dass wir eben nicht schauen, dass wir Kopien von Menschen werden. (05:31)

Es ist ganz schön, wenn man sich von den Menschen was abschaut oder wenn man von ihnen lernt. Aber ich glaube, es ist ganz, ganz wichtig, dass wir stark bei uns selber bleiben und gucken (…) damit wir nicht plötzlich Kopien von Vorbildern werden und damit diese Einzigartigkeit, diese Menschlichkeit verlieren. (05:54)

Ich glaube, dass wir ganz stark Vorbilder für uns selbst sein können. (6:26)

Emotionen bringen uns alles in der Arbeitswelt. (15:24)

Ohne sich selbst zu kennen und Herr oder Frau der eigenen Gefühlslage zu sein und diese auch einschätzen und reflektieren zu können, ohne das schaffen wir auch keine faire Arbeitskultur. (21:20)

Um Inklusion wirklich leben zu können, brauchen wir diese Empathiefähigkeit, wie du gesagt hast, einerseits uns selbst zu reflektieren, zu verstehen, wer bin ich, was macht mich aus, was macht mich einzigartig oder was unterscheidet mich eben auch von anderen. Was ist meine Vielfalt? Dann aber auch mit der Andersartigkeit von Menschen umzugehen. (22:04)

Empathie bedeutet, dass man nicht sofort versucht, jemanden zu überzeugen, sondern dass man erst einmal zuhört, dass man erst einmal versucht zu verstehen. (23:16)

Wie definiert Lena "Mut zur Persönlichkeit"?

Mut zur Persönlichkeit ist für mich der Mut, man selbst zu sein. Gerade in unserer LinkedIn Bubble werden wir sehr oft mit dem Begriff Personal Branding konfrontiert und das ist so ein großes Thema und ich habe so ein bisschen ein zwiespältiges Gefühl zu dem Begriff Personal Branding und ich finde Mut zur Persönlichkeit ganz wichtig, weil es eben zeigt, Mut zu haben, wer wir wirklich sind, was uns als Person ausmacht, was wir ganz persönlich, ja einfach Einzigartiges mit in diese Welt bringen und dazu braucht es manchmal Mut. (24:34)

Mut zur Persönlichkeit spielt für mich eine Schlüsselrolle, um positive Veränderungen zu bewirken. (31:26)

Ich plädiere sehr stark dafür, dass wir aus "HR" Human Relations machen, darum geht es in der Arbeitswelt sehr stark. Und das hängt ganz eng mit meinem Thema, Emotionen, zusammen. Das ist aber auch ganz eng verbunden mit deinem Thema Mut zur Persönlichkeit. Das hängt alles zusammen und ich glaube, wenn wir genau diese menschlichen Verbindungen schaffen, dann schaffen wir auch Veränderung. (32:35)

Ein Mensch ist keine Marke und eine Marke ist kein Mensch. (34:53)

Nicht jeder muss eine große Reichweite auf LinkedIn haben und nicht jeder muss eine starke Präsenz in den sozialen Medien haben. Sichtbarkeit hat viele Facetten. (36:32)

Lenas Denkmuster für uns: Ich habe den Mut dazu, diese Person zu sein, die ich bin. (37:48)

Lenas Zufriedenheitsformel in Sachen „Präsenz“? Für mich ist ganz wichtig, mich nicht zu vergleichen und das ist extrem schwierig. (38:54)

Ich wünsche mir so sehr, dass man öfter den Mut hat, nichts zu sagen, wenn man nichts zu sagen hat. (40:15) 


Weitere Linkempfehlung zu Magdalena Rogl:

In der Folge sprachen wir auch über Lenas Buch “MitGefühl - Warum Emotionen im Job unverzichtbar sind“”, das ich euch ans Herz legen möchte: https://www.emf-verlag.de/buecher/sachbuecher/beruf-finanzen/mitgefuehl/978-3-7459-1321-7. Weitere Details zu Lena findet ihr auch auf LinkedIn via https://www.linkedin.com/in/magdalenarogl/

Hintergrundinformationen zur Podcast-Gästin:

Magdalena Rogl, auch bekannt als Lena, ist eine leidenschaftliche Verfechterin einer offenen und empathischen Arbeitskultur, die Vielfalt und Inklusion in den Mittelpunkt stellt. Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Wirtschaft und als Diversity & Inclusion Lead bei Microsoft Deutschland setzt sie sich für eine Unternehmenskultur ein, in der Empathie und emotionale Intelligenz zentrale Führungskompetenzen sind. Sie ist Autorin des Buches MitGefühl - Warum Emotionen im Job unverzichtbar sind" und gibt ihre Erkenntnisse als Keynote-Speakerin und Workshop-Leiterin auf verschiedenen Konferenzen und Plattformen weiter. Für ihren unkonventionellen Karriereweg wurde sie als eine der "25 Frauen, die unsere Wirtschaft revolutionieren" ausgezeichnet. Lena glaubt an die Kraft von Empathie und emotionaler Intelligenz, um positive Veränderungen zu bewirken.

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Seid mutig, zeigt Persönlichkeit!

Deine/Eure Chérine

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